Ich habe ein Auto herumstehen und würde es gerne manchmal meinen Nachbar*innen zur Verfügung stellen.
Toll! Das Start ist ganz einfach, du schreibst uns (nachbarschaftsauto@michaelpollak.org) eine Nachricht für welche Ortschaft du die Plattform brauchst. Du bekommst etwa eine Woche später die Software für deinen Ort freigeschalten (nachbarschaftsauto.info/meinort), eine erste Erklärung machen wir gerne über Videocall. Später bekommst du auch noch ein “Plakat”, dass du im Ort aufhängen kannst und ein paar Vinyl Aufkleber, die du auf das Auto kleben kannst. Jetzt gilt es nur mehr zu überlegen wie ihr den Schlüssel hin und her tauscht, in unseren Ortschaften gibt es meistens ein kleines “Versteck”, theoretisch geht aber natürlich auch ein Schlüsselsafe. Rückgabe funktioniert auch im Postkasten ganz einfach. Du bekommst dann einfach eine E-Mail und/oder SMS wenn jemand aus der Nachbarschaft nach deinem Auto fragt.

Ich möchte die Kosten und den Aufwand eines Zweitautos sparen, für die paar mal die ich es wirklich nutze.
Super! Da helfen wir dir gerne, du hast vielleicht schon in deinem Ort ein Nachbarschaftsauto! Es ist ganz einfach, geh auf die Webseite (nachbarschaftsauto.info/meinort) und klicke dort einfach den Tag und die Uhrzeit an, an der du ein Auto wirklich brauchst. Dein Name hilft den Nachbarn dich zu erkennen und über deine Telefonnummer bekommst du eine SMS zur Bestätigung deiner Reservierung. So einfach geht Nachbarschaftlich. Du kommst dann einfach zum ausgemachten Termin, bekommst eine kurze Einschulung und die Info wo du in Zukunft den Schlüssel bekommst und zurücklegen sollst.


Aus den Erfahrungen von fast 10 Jahren E-Carsharing ist klar, dass in kleinen Orten im ländlichen Raum der Aufbau eines gewerblichen Carsharing nicht funktioniert. Aber der Ansatz auf Nachbarschaftsebene ist vielversprechend. Die Apps, die es für die Vermietung von Fahrzeugen gibt, zielen auf Zentren oder größere Orte ab und passen nicht für Nachbarschaftsprojekte wie in Rafings. Ziel dieser Initiative ist daher die Umsetzung erster Nachbarschaftsautos um damit eine Basis für die österreichweite Umsetzung in den vielen ländlichen Orten dieses Landes zu schaffen.

In der Presse:
- https://www.klimaundenergiemodellregionen.at/service/newsletter/022025/privates-carsharing-einfach-gemacht/
- https://www.linkedin.com/pulse/innovationsvorhaben-peer-to-peer-carsharing-im-l%25C3%25A4ndlichen-lab-ycjje
Wenn euch die wissenschaftlichen Hintergründe interessieren, hier ist eine kleine Sammlung an publizierten Forschungsergebnissen:
Das Projekt „Nachbarschaftsauto“ wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Leitprojekte in Klima- und Energie-Modellregionen“ durchgeführt. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom land.mobil:LAB – Mobilitätslabor für das Waldviertel der TU Wien. Wir sagen Danke.



